Sonntag, 11. Januar 2015

(Rezension) Das Schicksal ist ein mieser Verräter von John Green

Okay? Okay.

 

Hallo meine Lieben,

heute stelle ich euch ein Buch vor, das mir sehr am Herzen liegt.

Verlag: DTV
gebunden: 336 Seiten, Taschenbuch

Preis: 9,95 Euro


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Klappentext:

Hazel Grace und Augustus lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für Krebspatienten kennen. Was hier beginnt, ist eine der ergreifendsten und schönsten Liebesgeschichten der Literatur.

"Wer hier nicht weint und nicht lacht, fühlt wohl schon lange nicht mehr.... Das ist kein Jugendbuch, sondern Literatur für alle-anmutig, komisch, kostbar"
Werner Bartens, Süddeutsche Zeitung

"John Green hat und eines der bewegendsten Liebespaare der Literatur geschenkt. Eines, das man herzlich vermisst, schon vor der letzten Seite."
Natascha Geier, NDR Kulturjournal

"Poetisch, skurril, traurig und lustig zugleich."
Marietta Slomka, heute journal

Inhalt:

Hazel Grace ist ein 16-jähriges Mädchen, das schon seit Jahren gegen den Krebs ankämpft. Sie weiß, dass sie an den Folgen ihrer Erkrankung bald sterben wird, aber sie ist trotzdem selbstbewusst und möchte von niemanden bemitleidet werden.
Ihrer Mutter zuliebe geht sie in eine Selbsthilfegruppe, obwohl sie es eig. gar nicht will. Doch genau dort trifft sie unerwartet auf den gutaussehenden, intelligenten, schlagfertigen Gus, der die Gruppe wegen seinem krebskranken Freund besucht, um ihm beizustehen und ihn zu unterstützen. Auch Gus hatte früher Krebs, den er besiegt hat, aber infolge dessen, leider seinen Bein verloren hat.
Gus und Hazel freunden sich schnell an und Gus ladet Hazel zu sich nach Hause ein um zusammen seinen Lieblingsfilm anzusehen. Hazel erzählt daraufhin über ihr Lieblingsbuch, das kein richtiges Ende beinhaltet und darüber, dass sie davon träumt, den Autor einmal persönlich kennen zu lernen um ihn zu fragen, wie es den Charakteren des Buches weiter ergangen ist.
Langsam fangen die beiden an, sich ineinander zu verlieben und Gus hat eine Idee wie er den großen Traum von Hazel erfüllen kann. Schon bald fliegen sie gemeinsam nach Amsterdam um dort den Autor Peter Van Houten zu treffen, der jedoch ganz anders ist als erwartet.
In Amsterdam kommen sich Hazel und Gus näher. Dort gesteht Gus seiner Freundin, dass sein Krebs doch nicht geheilt worden ist und sich unbemerkt in seinem ganzen Körper ausgebreitet hat.....

Meine Meinung:

Es fällt mir wirklich richtig schwer über das Buch zu berichten, weil es so unendlich traurig war und es gezeigt hat, wie ungerecht das Leben sein kann...

Hazel Grace ist eine starke, selbstbewusste Persönlichkeit und Augustus Walters hat eine sehr charmante, witzige Art, die jeden einnimmt. Ich habe mit den beiden geweint und gelacht, ich habe das Buch einfach geliebt!
Der Autor hat einen besonderen Schreibstil,die Gespräche zwischen den Charakteren sind sehr schlagfertig und einfallsreich, vielleicht ein Tick zu überzogen, was mich aber nicht weiter gestört hat. Außerdem fand ich, dass John Green sich unglaublich gut in die Teeneger hineinversetzen konnte und uns die Welt aus ihren Augen zeigen ließ.
Das Buch ist so gut angekommen, dass es sogar verfilmt wurde. Leider habe ich den Kinofilm verpasst, warum auch immer und habe vor, ihn demnächst auf DVD anzusehen.

Zitate:

"Weinst du, Hazel Grace?"
"Ein bisschen?"
"Warum?", fragte er.
"Nur weil-ich will nach Amsterdam, und ich will, dass er mir sagt, was nach dem Ende des Buches passiert, und ich will einfach nicht so leben, wie ich lebe, und der Himmel ist so deprimierend, und vor mir steht die alte Schaukel, die mein Dad für mich gebaut hat, als ich ein Kind war."
"Die alte Schaukel der Tränen muss ich mir sofort ansehen", sagte er. "Ich bin in zwanzig Minuten da."

"Nostalgie ist eine Nebenwirkung von Krebs", erklärte ich.
"Nein, Nostalgie ist eine Nebenwirkung des Sterbens", gab er zurück. Über uns blies der Wind, und die Schatten der Bäume tanzten auf unserer Haut. Gus drückte meine Hand. " Das Leben ist schön, Hazel Grace."

Fazit:

Ich empfehle jedem, das Buch zu lesen! Es ist sehr authentisch und berührend, bleibt vielen bestimmt noch lange im Gedächtnis. Es zeigt, dass das Leben nicht immer gut ausgeht und dass es nicht immer ein Happy End gibt.
Ich persönlich bin von dem Buch und dem Schreibstil des Autor einfach nur begeistert! Es lohnt sich wirklich es zu lesen, sich vor den Augen zu führen, wie kostbar das Leben ist und dass wir so ein großes Glück haben, dass wir nicht gegen so eine schlimme Erkrankung kämpfen müssen, dass wir alle gesund sind und uns darüber freuen sollen.

Ich vergebe 5 Sterne von 5 möglichen Sternen, da die Geschichte sehr real auf mich gewirkt hat und ich sie voll und ganz dem Autor abgekauft habe.



Über den Autor:

John Green, geboren 1977, studierte Englische Literatur und Vergleichende Religionswissenschaft. Für seine Jugendromane wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem renommierten Printz-Award, der CORINE und dem Deutschen Jugendliteraturpreis. John Green ist außerdem ein beigeisterter Blogger, der gemeinsam mit seinem Bruder die Vlogbrothers gegründet hat. Mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt er in Indianapolis.

 



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