Mittwoch, 20. Mai 2015

Autoreninterview / IGAN MICH




Hallo meine Lieben!
Ich habe vor kurzem das Buch "Das Erbe der Arverner"  von dem sehr sympathischen Autor Igan Mich gelesen & rezensiert und anschließend auch ein Interview geführt:

Klappentext:

 Das »Erbe der Arverner« erzählt die Geschichte der jungen Xama, die schon früh Mutter und Vater verlor und sich alleine durchs Leben kämpft. Kurz vor ihrem 16. Geburtstag wird Xama von merkwürdigen Albträumen heimgesucht. Und da ist dieses mysteriöse Zeichen, das auf einmal auf ihrer Stirn erscheint. Es lässt sich nicht entfernen und nach und nach erkennt Xama, dass es nur der Beginn einer unglaublichen Veränderung ist. Eine Veränderung, deren Ursprung in ihrer Vergangenheit liegt, die aber auch bedeutsam für ihre Zukunft sein wird. Schritt für Schritt bringt Xama Licht ins Dunkel. Sie erfährt,  dass sie etwas in sich trägt, das nicht nur ihrem Leben eine neue, geheimnisvolle Wendung gibt sondern auch das Interesse anderer weckt. Gemeinsam mit ihren Gefährten geht Xama einen Weg, der ihr allen Mut abverlangt, der Gefahren birgt, aber auch Hoffnung und Zuversicht. Doch wo wird ihr Weg enden?



INTERVIEW

- Würdest du dich meinen Lesern kurz vorstellen? 
Gerne, mein Name ist Igan Mich, wobei das doch nicht stimmt oder vielleicht doch, bin schon ganz verwirrt! Jedenfalls bekomme ich unter meinem Pseudonym mehr emails als unter meinem richtigen Namen. Ich lebe seit 5 Jahren in den USA um genau zu sein in Michigan, einem wundervollen Flecken der Erde, der übrigens 84% des Süsswasser von Nordamerika beinhaltet und immerhin 21% der ganzen Welt. Geboren bin ich allerdings in einer schwäbischen Stadt namens Schorndorf, in Baden Württemberg.
  
- Wie bist du zum Schreiben gekommen und wann war das? 
Angefangen mit dem Schreiben habe ich schon in der Schule, allerdings hatte meine Deutschlehrerin ein anderes Verständnis von Literatur als ich. Daraufhin machte ich eine längere Pause und habe 2010 wieder damit angefangen. Da ich schüchtern bin, habe ich nur für mich geschrieben und es auch keinen lesen lassen. Dann 2014 hatte mich meine Frau motiviert, dass was seit langem in der Schublade liegt doch mal anderen zum lesen zu geben und von da an ging es seinen Lauf bis zu einer Veröffentlichung in 2015.


- Wie bist du darauf gekommen, das Buch "Das Erbe der Arverner" zu schreiben? 
Das wurde ich als klassische Selbsttherapie beschreiben. Zu diesem Zeitpunkt kämpfte ich mit einer sehr persönlichen Situation und versuchte zwanghaft auf andere Gedanken zu kommen. Was also liegt näher, als sich selber eine Welt zu erschaffen und seine Gedanken so zu beschäftigen, dass keine Zeit mehr für andere negative Gedanken bleibt. Das war Mitte 2011, da habe ich die ersten Zeilen zu “Das Erbe der Arverner" geschrieben, hatte gerade ein anderes Buch fertig und bin sofort in die Geschichte gestürzt. Dann 2012 war die Geschichte fertig und ich habe sie für längere Zeit in die Schublade gelegt, um sie dann 2014 wieder rauszuholen und nochmals zu überarbeiten und schließlich der Welt vorzustellen. Danke Fischle!


- Was macht deine Hauptprotagonistin Xama besonders? 
Xama ist eine schüchterne, angstvolle 16 jährige, die mitten in der Pubertät steckt und als Vollwaise bereits genug Probleme hat, die sie mit niemanden teilen kann. Das Besondere an Xama ist, dass sie auch dann, wenn es ganz schlimm kommt, immer weiter kämpft. Sich den Herausforderungen stellt und somit ihre eigene Zukunft in die Hand nimmt und gestaltet. Dadurch fängt sie an ihre Persönlichkeit weiter zu entwickeln und wandelt sich von schüchtern zu selbstbewusst, von ängstlich zu mutig. Ein Beispiel an dem wir uns festhalten können und in der einen oder anderen Situation uns vor unseren Spiegel stellen, einen Blick hineinwerfen und unser Aphmal betrachten um danach voller Energie unser Leben in die Hand zu nehmen.


- Wer ist dein Lieblingscharakter aus "Das Erbe der Arverner”? 
Ich liebe sie alle! Jeder hat etwas was ihn kennzeichnet. Kayl ist der Machotyp der genau dieses Klischee erfüllt und ich bin überrascht wie gut er bei den weiblichen Lesern ankommt. Arun der ausgeglichene  und verständnisvolle Kämpfer, der erst immer etwas im Abseits steht. Amar der geheimnisvolle und etwas distanzierte, der aber sonst nahezu perfekt ist. Dr. Sherman ein Arzt dem man lieber nicht begegnet und der sich wirklich zu einem Ar…. entwickelt. Naja und dann bleibt da noch Sophie Xama, die mir als Xama sehr gut gefällt, die aber trotz Aphmal und Wahnsinns- Eigenschaften immer noch auf dem Teppich geblieben ist und sehr schnell lernt verantwortungsvoll mit ihrer Aufgabe (Aphora) umzugehen. Also ich mag sie alle ein kleines bisschen außer Kanaar!


- Woher nimmst du deine Ideen für deine Geschichten? Was inspiriert dich? 
Natürlich durch mein Umfeld, meine Frau, meine Kinder, mein Hund, die Katze, das Wetter und bei allem was mir so sonst um die Ohren fliegt, träume ich manchmal einfach Geschichten. Wenn alles zuviel wird, lege ich meinen Daumen auf die Stirn und warte bis es kribbelt.


- Wo schreibst du am liebsten, wie sieht es dort aus? 
Am liebsten in meinem Sessel mit Blick auf den See, früh morgens wenn es gerade hell wird, alle noch schlafen und die Kreativität ein Ventil sucht.


- Liest du privat auch gerne? Wenn ja, welches Buch liegt denn gerade auf deinem Nachtkästchen? 
Ja, ich lese wenn ich Zeit habe sehr gerne und zur Zeit mal wieder ein Thriller von Linda Castillo “Blutige Stille” kommt nicht ganz an das Erbe der … heran, aber ist empfehlenswert.


-Wer durfte dein erstes fertiges Buch "Das Erbe der Arverner" lesen und wie war die Reaktion darauf? 

 Meine Frau und nachdem sie es gelesen hatte, hat sie nicht mehr damit aufgehört mich zu motivieren es auch zu publizieren. Sie war die treibende Kraft wie bei so vielem was wir zusammen machen.


- Hattest du schon mal eine Schreibblockade und wie gehst du damit um? 
Ehrlich nein, ich habe eher zu wenig Zeit. Habe den zweiten Teil bereits voll im Kopf aber erst die Hälfte geschrieben. Parallel schreibe ich an einem Thriller - Arbeitstitel CyberHunger, der es auch in sich hat - das kann ich ohne zu übertreiben versprechen.



- Fällt dir, wenn du ein Buch anfängst zu schreiben, erst die Geschichte oder die Charaktere ein? 
Erst die Geschichte und dann setzte ich die Charaktere in die Geschichte und geben ihnen Eigenschaften und Aussehen, damit es die Geschichte weiter bringt.
Gefällt mit einer nicht, lasse ich ihn wieder verschwinden und kreiere einen neuen. Wichtig ist mir das meine Charaktere etwas darstellen und dem Leser etwas mitteilen.


- Welche Wünsche hast du für deine Zukunft als Autor? 
Mehr Zeit und viele Leser, die sich durch meine Geschichten unterhalten fühlen und somit  für einige Zeit dem stressigen Alltag entfliehen.


- Gibt es schon neue Buch- Projekte, über du etwas verraten kannst?
Ja, wie gesagt gibt es die Fortsetzung, immerhin hat Xama ja noch einiges vor, was allerdings alles doch anders kommt als der Leser glaubt!
Dann arbeite ich an meinem ersten Thriller, bei dem ich zwei Themen die mich bewegen miteinander verknüpfe und verarbeite.
Das Thema Hunger in der Welt und das Thema Cyber Security. Es wird also spannend, auch ohne viel Blut und jede Menge Tote.


- Und zum Schluss: Was du deinen Lesern immer schon mal sagen wolltest…. 
und es gibt sie doch die Arverner - sie sind unter uns !!!

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Vielen lieben Dank, dass du dir die Zeit für mich und meine Leser genommen hast! 



1 Kommentar:

  1. Huhu Ilona :)

    Ein richtig tolles Interview! :)
    Das Buch hört sich toll an und da ich die Autorin noch nicht kannte, werde ich mir ihr Buch später gleich mal anschauen :)

    Liebste Grüße,
    Nenya

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