Titel: Gespieltes Leben
Reihe: Princess Reality
Autorin: Noemi Caruso
Erscheinungsdatum: 24. Dezember 2016
Verlag: Selfpublishing
Band: 1 von 3
Seiten: 228
Preis: 9,90 Euro (Taschenbuch)
0,99 Euro (eBook)
Wertung: 3 / 5
Princess Reality ist der Beginn einer Trilogie, die sich ein wenig in die Romantasy-Schublade stecken lässt, aber auch dystopische und sehr realitätsnahe Elemente enthält. Die Geschichte eines Landes mit Monarchie und teilweise mittelalterlichen Strukturen, trifft auf Handys und Reality-TV. Während die Weltgeschehnisse ähnlich einem Abgrund zudriften, wie dies unsere eigene Welt tut, kann eine junge Frau ihrem Volk helfen und zeigen, dass die Monarchie nicht alt und verstaubt ist, sondern ernsthaft auf der Suche nach Lösungen ist. Ausgerechnet eine Reality Show über Prinzessin Siara soll die Rettung sein? Das glaubt sie zwar nicht ganz, aber für sie beginnt das Abenteuer ihres Lebens.
Der Auftakt der Trilogie "Princess Reality" und gleichzeitig der Debütroman der Autorin Noemi Caruso überzeugt auf den ersten Blick mit dem wunderschönen Cover, an dem ich z.B. nicht ohne weiteres vorbei gehen könnte. Auch der Klappentext sprach mich auf Anhieb an, auch wenn ich so meine Befürchtungen hatte, dass das Buch zu viele Parallelen zu anderen Reihen, wie z.B. "Selection" oder "Royal" von Valentina Fast aufweist. Zum Glück war das jedoch nicht der Fall, denn obwohl sich die Reihen zwar anfangs stark ähneln, so besitzt "Princess Reality" genug Eigenständigkeit und eine eigene Geschichte, die mir im Großen und Ganzen ganz gut gefiel.
Der Einstieg fiel mir leicht und ich fand ihn vielversprechend. Mit der Zeit wurde die Geschichte aber deutlich langatmiger und verlor sich ein bisschen in den vielen Details und dem nicht so spannenden Alltag der Prinzessin Siara.
Auch hat es eine Weile gedauert bis ich mit der Protagonistin warm werden konnte, da sie oft sehr arrogant, zickig und verwöhnt rüberkommt, eben wie eine klischeehafte Prinzessin, die durch ihre hohe Position alle um sie herum von oben herab behandelt. Dennoch merkte ich natürlich, dass ihr Verhalten ihr oft leidtat und dass sie ihre Fehler einsah. Das machte sie gleich um einiges sympathischer.
Der Schreibstil gefiel mir für einen Debütroman sehr gut, auch wenn ich fand, wie schon oben erwähnt, dass er viel zu detailliert war. Somit ging vieles an Spannung leider verloren.
Fazit: Ein interessanter Auftakt, der trotz Schwächen Lust auf mehr macht. Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht. Von mir gibt es 3 von 5 Pusteblumen
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