Donnerstag, 1. Februar 2018

REZENSION - Eleanor von Jason Gurley



Titel: Eleanor 
Autor: Jason Gurley 
Erscheinungsdatum: 9. Januar 2017 
Seiten: 416 
Verlag: Heyne 
Preis: 14,99 Euro (Broschiert) 
11,99 Euro (Ebook) 
Wertung: 3 / 5 






Das Leben der jungen Eleanor gerät völlig aus den Fugen, als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem Autounfall stirbt: Der Vater verlässt die Familie, die Mutter ergibt sich dem Alkohol. Eines Tages tritt Eleanor in der Schule durch die Tür der Cafeteria und befindet sich plötzlich zu einer völlig anderen Zeit an einem völlig anderen Ort. Im Laufe der Jahre fällt Eleanor immer öfter aus der Zeit und kommt schließlich einem magischen Geheimnis auf die Spur – einem Geheimnis, das mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat …







Auf dieses Buch habe ich mich schon ganz besonders gefreut. Der Klappentext hörte sich nach einer traurigen, dramatischen Geschichte an, die zusammen mit den Zeitreisen eine spannende Mischung zu ergeben schien. Das Cover fand ich auch auf Anhieb ansprechend - düster, dunkel und mysteriös wie die Story selbst. 

Voller Vorfreude begann ich also mit dem Lesen, wurde jedoch ganz schnell enttäuscht. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir unheimlich schwer, da ich mit dem Schreibstil des Autors überhaupt nicht klar gekommen bin. Jason Gurley beschreibt alles sehr genau bis ins kleinste Detail, was mir persönlich irgendwann mal zu viel wurde. Ich liebe es wenn Autoren bildhaft und malerisch schreiben, aber hier war es schlichtweg einfach zu viel, da die Geschichte deshalb zu zäh und langatmig wurde. 

Die Handlung fand ich anfangs sehr seltsam und verstand nicht so recht, worauf die Geschichte eigentlich hinauslaufen wollte... Mit der Zeit konnte mich der Roman jedoch packen, auch wenn es eine gefühlte Ewigkeit gedauert hat. Ab dann wurde es aber zum Glück sehr spannend und geheimnisvoll. 

Was mir an dem Buch besonders gut gefiel, waren die Dramatik, die Fantasy Elemente und die sehr düstere Atmosphäre, die mich wie magisch anzog. 

Die Charaktere fand ich in Ordnung. Es kamen viele Protagonisten mit den gleichen Namen vor, die mich anfangs sehr verwirrt haben. Eleanor fand ich aber auf Anhieb toll. Sie ist ein sympathisches, starkes Mädchen, das viel durchgemacht hat. Ich habe gerne mit ihr mitgefiebert. 




Mit "Eleanor" ist dem Autor ein besonderer Roman gelungen, der viele neue, kreative Ideen beinhaltet. Vieles war mir jedoch zu wirr oder nicht wirklich verständlich und auch an den vielen langatmigen Stellen bin ich jedes Mal hängen geblieben. Von mir gibt es deshalb nur 3 von 5 Pusteblumen. 


1 Kommentar:

  1. Huhu! Ich habe das Buch auch gelesen und fand es leider nicht so gut :/ Wie du schon sagtest, beschreibt der Autor alles bis ins kleinste Detail und ich habe mich wirklich durchgequält. Auch die Geschichte an sich wurde zunehmend verwirrend und gegen Ende saß ich da nur noch mit einer gerunzelten Stirn und einem fragenden Blick ^^
    Ganz liebe Grüße und einen schönen Tag noch!
    Denise

    AntwortenLöschen