Mittwoch, 10. Januar 2018

REZENSION - Das Spiel des Grafen von Tanja Penninger



Titel: Das Spiel des Grafen 
Reihe: Lisbetta 
Autorin: Tanja Penninger
Erscheinungsdatum: 30. Dezember 2016
Band:
Seiten: 311
Verlag: Dark Diamonds / Carlsen 
Preis: 3,99 Euro (Ebook) 
Wertung: 4 / 5





**Entdecke eine magische Welt voller Geheimnisse**


Als Lisbettas Herrin und beste Freundin Marjan erfährt, dass sie bald an einen Grafen von hohem Stand verheiratet wird, ist ihre Freude zunächst einmal groß. Schon lange hat sich die Adelstochter ausgemalt, welch attraktivem Mann sie einst gehören wird. Aber bereits beim ersten Treffen zeigt sich, dass ihr zukünftiger Gemahl so gar nicht ihren Vorstellungen entspricht. Lediglich ihre Dienerin Lisbetta ist von dem mysteriösen Fremden fasziniert, der seine Abende lieber am Schachbrett als in Gesellschaft verbringt. Durch einen geheimen Ort erfährt sie mehr über die Vergangenheit des Grafen und entdeckt, dass magische Wesen nicht nur in Büchern zu finden sind. Doch das wird ihr bald zum Verhängnis. Denn ehe sie sich versieht, spielt Lisbetta die Hauptrolle in einem Meer aus Lügen, Intrigen und dunkler Gefühle…



//Alle Bände der märchenhaften Reihe:


-- Das Spiel des Grafen (Lisbetta 1)
-- Das Herz des Grafen (Lisbetta 2)//
Die Lisbetta-Reihe ist abgeschlossen.





Auf das Buch bin ich wohl dank des wunderschönen Covers aufmerksam geworden. Auch der Klappentext, der sich nach einer Mischung aus einem historischen Roman und Fantasy Elementen anhört, weckte meine Neugier.  

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht besonders schwer, da die Autorin einen sehr angenehmen Schreibstil hat, den sie bis zum Schluss beibehalten hat. 

Die Charaktere fand ich bemerkenswert authentisch und lebendig. Sie alle verändern sich ein bisschen im Laufe der Geschichte, werden reifer und treffen Entscheidungen, die ich so sehr gut nachvollziehen konnte. Vor allem Lisbettas Entwicklung gefiel mir, denn sie wurde immer selbstbewusster und wirkte später auf mich weniger naiv, als noch am Anfang. 

Mit der Handlung kam ich jedoch nicht wirklich zurecht, da das Buch stellenweise sehr langatmig war. Im Grunde passierte bis zum Schluss eigentlich auch relativ wenig. Dennoch kam mir gar nicht der Gedanke, das Buch abzubrechen, da die Autorin mich im Gegenzug mit der düsteren Atmosphäre fesseln konnte. Zudem wurden immer wieder viele Geheimnisse, sogar Morde verstreut, die geradezu nach einer Auflösung geschrien haben. 

Da im ersten Band noch viele Fragen offen blieben, bin ich auf den zweiten Teil der Dilogie gespannt. Ich hoffe, dass die Handlung in der Fortsetzung etwas flotter voranschreitet und ich würde mich zudem über etwas mehr Fantasy Elemente freuen, die im Klappentext angedeutet wurden, aber im Auftakt eig. kaum, bzw. nicht oft zu finden waren. 






"Das Spiel des Grafen" ist trotz Schwächen, ein gelungener Reihenauftakt, der Lust auf mehr macht. Von mir gibt es 4 von 5 Pusteblumen. 





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